Kosten und Fördermöglichkeiten der Pflege zu Hause

Erfahren Sie alles über die 24-Stunden-Pflege in Deutschland: Kosten, Modelle, rechtliche Aspekte und Vorteile der häuslichen Betreuung von Avanti Medic GmbH.

Kosten und Fördermöglichkeiten der Pflege zu Hause

24-Stunden-Pflege in Deutschland: Eine umfassende Betreuung zu Hause

Die sogenannte 24-Stunden-Pflege hat sich in Deutschland als eine wertvolle Alternative zur stationären Pflege etabliert. Sie ermöglicht es älteren und pflegebedürftigen Menschen, in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung zu bleiben und dabei rund um die Uhr betreut zu werden. Diese Form der Betreuung wird meist von Pflegekräften aus osteuropäischen Ländern geleistet, die im Haushalt der zu pflegenden Person leben und eine umfassende Unterstützung im Alltag bieten.

Die Vorteile dieser Pflegeform sind vielfältig: Sie gewährleistet eine kontinuierliche Betreuung, fördert die Selbstständigkeit der Pflegebedürftigen und entlastet Angehörige. Gleichzeitig stellt sie eine kostengünstigere Option im Vergleich zu einem Pflegeheim dar. Die sog. 24-Stunden-Betreuung umfasst in der Regel hauswirtschaftliche Tätigkeiten, Hilfe bei der Grundpflege und aktivierende Pflege, die darauf abzielt, die Fähigkeiten und das Wohlbefinden der betreuten Person zu erhalten und zu fördern.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass 24-Stunden-Pflegekräfte keine medizinischen Behandlungspflegen durchführen dürfen. Für solche Aufgaben sind ausgebildete Pflegefachkräfte oder ein ambulanter Pflegedienst erforderlich. Die genaue Ausgestaltung der Pflege hängt von den individuellen Bedürfnissen des Pflegebedürftigen ab und sollte sorgfältig geplant und abgestimmt werden.

Was ist 24-Stunden-Pflege?

Die sog. 24-Stunden-Pflege ist ein Betreuungskonzept, das eine umfassende Versorgung pflegebedürftiger Menschen in ihrem eigenen Zuhause rund um die Uhr gewährleistet. Diese Form der Betreuung wird in der Regel von einer Pflegekraft übernommen, die im Haushalt des Pflegebedürftigen lebt und somit ständig verfügbar ist. Das Ziel ist es, den Alltag der zu betreuenden Person so zu gestalten, dass sie trotz ihrer Einschränkungen ein möglichst selbstbestimmtes Leben in vertrauter Umgebung führen kann.

Die Aufgaben einer 24-Stunden-Pflegekraft umfassen ein breites Spektrum an Tätigkeiten:

  • Unterstützung bei der Körperpflege und beim An- und Auskleiden
  • Hilfe bei der Nahrungsaufnahme und Zubereitung von Mahlzeiten
  • Begleitung bei Aktivitäten und Spaziergängen
  • Haushaltsführung wie Reinigung, Wäsche und Einkäufe
  • Gesellschaft leisten und soziale Interaktion fördern
  • Überwachung der Medikamenteneinnahme (ohne medizinische Behandlungspflege)

Es ist wichtig zu verstehen, dass die 24-Stunden-Pflege keine durchgehende Arbeitszeit der Pflegekraft bedeutet. Vielmehr handelt es sich um eine Präsenz rund um die Uhr, bei der Ruhe- und Pausenzeiten eingehalten werden müssen. Die genaue Ausgestaltung der Betreuung wird individuell vereinbart und sollte den Bedürfnissen des Pflegebedürftigen sowie den rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechen.

Die 24-Stunden-Pflege stellt somit eine flexible und personalisierte Alternative zur stationären Pflege dar, die es ermöglicht, die Lebensqualität und Würde älterer Menschen in ihrer gewohnten Umgebung zu erhalten.

Aufgaben und Grenzen der Betreuungskräfte

Die Betreuungskräfte in der 24-Stunden-Pflege übernehmen eine Vielzahl von Aufgaben, um den Alltag der pflegebedürftigen Person zu erleichtern und ihre Lebensqualität zu verbessern. Zu ihren Hauptaufgaben gehören:

  • Unterstützung bei der Grundpflege wie Waschen, Ankleiden und Toilettengänge
  • Hilfe bei der Nahrungsaufnahme und Zubereitung von Mahlzeiten
  • Hauswirtschaftliche Tätigkeiten wie Reinigung, Wäschepflege und Einkäufe
  • Aktivierende Pflege zur Förderung und Erhaltung von Fähigkeiten
  • Begleitung bei Arztbesuchen und Spaziergängen
  • Emotionale Unterstützung und Gesellschaft

Es ist jedoch wichtig, die Grenzen der Betreuungskräfte zu kennen und zu respektieren. Sie dürfen keine medizinischen Behandlungspflegen durchführen, da dies ausgebildeten Pflegefachkräften vorbehalten ist. Zu den Tätigkeiten, die nicht in ihren Aufgabenbereich fallen, gehören:

  • Verabreichung von Injektionen
  • Wundversorgung
  • Katheterisierung
  • Medikamentendosierung (über die Überwachung der Einnahme hinaus)

Für diese Aufgaben muss ein ambulanter Pflegedienst oder eine Pflegefachkraft hinzugezogen werden. Die klare Abgrenzung der Aufgaben ist wichtig, um die Qualität der Pflege zu gewährleisten und rechtliche Probleme zu vermeiden. Betreuungskräfte sollten daher gut über ihre Kompetenzen und Grenzen informiert sein und im Zweifelsfall Rücksprache mit den Angehörigen oder dem betreuenden Arzt halten.

Anstellungsmodelle für 24-Stunden-Pflegekräfte

Bei der Organisation einer 24-Stunden-Pflege in Deutschland stehen verschiedene Anstellungsmodelle zur Verfügung, die jeweils Vor- und Nachteile bieten. Die drei Hauptmodelle sind das Entsendemodell, die Selbstständigkeit und die direkte Anstellung:

  1. Entsendemodell: Hierbei wird die Pflegekraft über eine Agentur vermittelt und bleibt bei einem Unternehmen im Ausland oder im Inland angestellt. Dieses Modell ist in der Praxis am häufigsten anzutreffen, da es relativ unkompliziert und kostengünstig ist. Die Agentur übernimmt die Vermittlung und administrative Aufgaben, während die Pflegekraft im Rahmen der EU-Dienstleistungsfreiheit in Deutschland tätig wird.
  2. Selbstständigkeit: In diesem Fall arbeitet die Betreuungskraft als selbstständige Person. Sie ist für ihre eigene Sozialversicherung und Steuern verantwortlich. Dieses Modell erfordert von der Pflegekraft unternehmerische Fähigkeiten und ein gutes Verständnis der rechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland.
  3. Direkte Anstellung: Bei diesem Modell wird die Pflegekraft direkt von der Familie als Arbeitnehmer eingestellt. Dies ist oft die teuerste Option, da alle arbeitsrechtlichen Vorschriften wie Mindestlohn, Urlaubsanspruch und Sozialversicherungspflichten beachtet werden müssen. Es bietet jedoch die größte rechtliche Sicherheit und Kontrolle über die Arbeitsbedingungen.

Jedes dieser Modelle hat spezifische rechtliche und finanzielle Implikationen. Beim Entsendemodell muss beispielsweise sichergestellt sein, dass die Pflegekraft über eine gültige A1-Bescheinigung verfügt, die ihre Sozialversicherung im Heimatland nachweist, es sei denn ist sie direkt in Deutschland angemeldet. Bei der Selbstständigkeit ist es wichtig, dass keine Scheinselbstständigkeit vorliegt. Die direkte Anstellung erfordert eine genaue Kenntnis des deutschen Arbeitsrechts und der damit verbundenen Pflichten als Arbeitgeber.

Die Wahl des geeigneten Modells hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie den finanziellen Möglichkeiten, dem gewünschten Maß an Flexibilität und der Bereitschaft, administrative Aufgaben zu übernehmen. Es ist ratsam, sich vor der Entscheidung umfassend beraten zu lassen, um das für die individuelle Situation passende Modell zu finden.

Kosten und Finanzierung der 24-Stunden-Pflege

Die Kosten für eine 24-Stunden-Pflege in Deutschland variieren je nach gewähltem Anstellungsmodell und individuellen Anforderungen. Durchschnittlich bewegen sich die monatlichen Ausgaben zwischen 2.200 Euro und 3.500 Euro. Diese Summe umfasst in der Regel das Gehalt der Betreuungskraft, Vermittlungsgebühren und gegebenenfalls Reisekosten.

Zur Finanzierung dieser Pflegeform stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:

  • Pflegegeld: Je nach Pflegegrad erhalten Pflegebedürftige monatlich zwischen 316 Euro und 901 Euro, das zur Deckung der Kosten verwendet werden kann.
  • Kombinationsleistung: Hierbei wird ein Teil des Pflegegeldes in Anspruch genommen und zusätzlich Sachleistungen eines Pflegedienstes genutzt.
  • Entlastungsbetrag: Monatlich stehen 125 Euro für anerkannte Leistungen zur Verfügung.
  • Verhinderungspflege: Jährlich können bis zu 1.612 Euro für eine Ersatzpflege beantragt werden.
  • Kurzzeitpflege: Ähnlich der Verhinderungspflege können hier jährlich bis zu 1.612 Euro in Anspruch genommen werden.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Pflegekassen die Kosten für eine 24-Stunden-Pflege nicht vollständig übernehmen. Der Großteil muss in der Regel privat finanziert werden. Zusätzliche finanzielle Unterstützung kann unter Umständen durch die Sozialhilfe erfolgen, wenn das eigene Einkommen und Vermögen nicht ausreichen.

Um die Finanzierung optimal zu gestalten, empfiehlt es sich, eine detaillierte Beratung bei der zuständigen Pflegekasse in Anspruch zu nehmen. Dort können individuelle Leistungsansprüche geklärt und mögliche Kombinationen verschiedener Leistungen besprochen werden. Eine sorgfältige Planung und das Ausschöpfen aller verfügbaren Leistungen können dazu beitragen, die finanzielle Belastung der 24-Stunden-Pflege zu reduzieren.

Rechtliche Aspekte und Herausforderungen

Die 24-Stunden-Pflege in Deutschland bewegt sich in einem komplexen rechtlichen Rahmen, der sowohl Chancen als auch Herausforderungen mit sich bringt. Ein zentraler Aspekt ist die Einhaltung des deutschen Arbeitsrechts, insbesondere bei der Beschäftigung von Betreuungskräften aus dem Ausland. Folgende Punkte sind dabei besonders zu beachten:

  • Arbeitszeitregelungen: Die gesetzlich vorgeschriebenen Arbeits- und Ruhezeiten müssen eingehalten werden, was bei einer 24-Stunden-Betreuung eine besondere Herausforderung darstellt.
  • Mindestlohn: Die Vergütung muss den gesetzlichen Mindestlohnbestimmungen entsprechen.
  • Sozialversicherungspflicht: Je nach Anstellungsmodell müssen Sozialversicherungsbeiträge in Deutschland oder im Heimatland der Pflegekraft abgeführt werden.
  • Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis: Für Pflegekräfte aus Nicht-EU-Ländern sind entsprechende Genehmigungen erforderlich.
  • Qualifikationsnachweis: Die Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse kann eine Hürde darstellen.

Eine besondere rechtliche Herausforderung ergibt sich aus der Diskrepanz zwischen dem Bedarf an einer Rund-um-die-Uhr-Betreuung und den arbeitsrechtlichen Vorgaben. Die Politik ist gefordert, hier praxistaugliche Lösungen zu entwickeln, die sowohl die Interessen der Pflegebedürftigen als auch den Schutz der Pflegekräfte berücksichtigen.

Um rechtliche Risiken zu minimieren, empfiehlt es sich, bei der Organisation einer 24-Stunden-Pflege professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Seriöse Vermittlungsagenturen wie Avanti Medic können dabei helfen, die rechtlichen Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig eine qualitativ hochwertige Betreuung sicherzustellen. Angehörige sollten sich zudem über ihre Rechte und Pflichten als Arbeitgeber informieren, insbesondere wenn sie eine Pflegekraft direkt anstellen möchten.

Trotz der rechtlichen Komplexität bietet die 24-Stunden-Pflege eine wertvolle Option für viele Pflegebedürftige und ihre Familien. Eine sorgfältige Planung und die Berücksichtigung aller rechtlichen Aspekte sind der Schlüssel zu einer erfolgreichen und gesetzeskonformen Umsetzung dieser Pflegeform.

Arbeitsrechtliche Besonderheiten bei ausländischen Betreuungskräften

Bei der Beschäftigung ausländischer Betreuungskräfte in der 24-Stunden-Pflege gibt es einige arbeitsrechtliche Besonderheiten zu beachten. Diese ergeben sich aus der Kombination von deutschem Arbeitsrecht und EU-Richtlinien zur Arbeitnehmerfreizügigkeit:

  • Arbeitszeitregelung: Das deutsche Arbeitszeitgesetz sieht eine maximale tägliche Arbeitszeit von 8 Stunden vor, die auf bis zu 10 Stunden verlängert werden kann. Bei einer 24-Stunden-Betreuung muss daher klar zwischen Arbeits-, Bereitschafts- und Ruhezeiten unterschieden werden.
  • Mindestlohn: Ausländische Betreuungskräfte haben Anspruch auf den gesetzlichen Mindestlohn in Deutschland, unabhängig von ihrem Herkunftsland.
  • Sozialversicherung: Bei Entsendung aus EU-Ländern kann die A1-Bescheinigung die Sozialversicherungspflicht im Heimatland nachweisen. Bei direkter Anstellung in Deutschland besteht Sozialversicherungspflicht nach deutschem Recht.
  • Urlaubsanspruch: Der gesetzliche Mindesturlaub von 20 Tagen pro Jahr bei einer 5-Tage-Woche muss gewährt werden.
  • Kündigungsschutz: Es gelten die deutschen Kündigungsschutzbestimmungen, sofern das Arbeitsverhältnis länger als sechs Monate besteht.

Eine besondere Herausforderung stellt die Einhaltung der Arbeitszeitregelungen dar, da die Natur der 24-Stunden-Betreuung eine ständige Präsenz erfordert. Hier müssen kreative Lösungen gefunden werden, wie etwa die Einrichtung von Bereitschaftszeiten oder die Kombination mit anderen Betreuungsformen. Es ist wichtig, dass Familien und Vermittlungsagenturen diese rechtlichen Aspekte sorgfältig berücksichtigen, um sowohl die Rechte der Betreuungskräfte zu wahren als auch eine rechtskonforme Pflegesituation zu schaffen.

Auswahl einer seriösen Vermittlungsagentur

Die Wahl einer seriösen Vermittlungsagentur ist ein entscheidender Schritt bei der Organisation einer 24-Stunden-Pflege. Eine gute Agentur kann nicht nur qualifizierte Betreuungskräfte vermitteln, sondern auch bei rechtlichen und organisatorischen Fragen unterstützen. Folgende Kriterien sollten bei der Auswahl beachtet werden:

  • Transparenz: Die Agentur sollte offen über ihre Dienstleistungen, Kosten und Vertragsbedingungen informieren.
  • Qualifikation der Betreuungskräfte: Achten Sie darauf, dass die Agentur die Qualifikationen und Sprachkenntnisse der Pflegekräfte sorgfältig prüft.
  • Rechtliche Compliance: Eine seriöse Agentur stellt sicher, dass alle rechtlichen Anforderungen, insbesondere bezüglich Arbeitszeit und Sozialversicherung, eingehalten werden.
  • Erreichbarkeit und Support: Die Agentur sollte auch nach der Vermittlung als Ansprechpartner zur Verfügung stehen und bei Problemen unterstützen.
  • Ersatzbetreuung: Im Krankheitsfall oder bei Urlaub der Betreuungskraft sollte die Agentur eine Ersatzbetreuung organisieren können.
  • Referenzen und Erfahrung: Fragen Sie nach Referenzen und informieren Sie sich über die Erfahrungen anderer Kunden.

Es ist ratsam, mehrere Agenturen zu vergleichen und sich nicht vom günstigsten Angebot blenden zu lassen. Ein fairer Preis für die Betreuungskraft und transparente Verträge sind Indikatoren für eine seriöse Agentur. Achten Sie auch darauf, dass die Agentur eine gründliche Bedarfsanalyse durchführt, um eine passende Betreuungskraft zu vermitteln.

Zögern Sie nicht, kritische Fragen zu stellen, etwa zur sozialen Absicherung der Betreuungskräfte oder zu den genauen Leistungen, die im Preis inbegriffen sind. Eine gute Agentur wird diese Fragen offen und detailliert beantworten können. Die Wahl einer vertrauenswürdigen Vermittlungsagentur ist ein wichtiger Schritt, um eine qualitativ hochwertige und rechtlich einwandfreie 24-Stunden-Pflege zu gewährleisten.

Worauf Angehörige achten sollten

Bei der Organisation einer 24-Stunden-Pflege für ihre Angehörigen sollten Familien besonders auf folgende Aspekte achten:

  • Sorgfältige Bedarfsanalyse: Ermitteln Sie genau, welche Unterstützung der Pflegebedürftige benötigt. Dies hilft bei der Auswahl einer passenden Betreuungskraft und bei der Festlegung des Aufgabenbereichs.
  • Rechtliche Absicherung: Stellen Sie sicher, dass alle arbeitsrechtlichen Vorschriften eingehalten werden, unabhängig vom gewählten Anstellungsmodell. Dies schützt sowohl die Familie als auch die Betreuungskraft.
  • Qualifikation der Pflegekraft: Achten Sie auf eine angemessene Qualifikation und ausreichende Deutschkenntnisse der Betreuungskraft, um eine gute Kommunikation und Versorgung zu gewährleisten.
  • Klare Vereinbarungen: Treffen Sie detaillierte Absprachen über Aufgaben, Arbeitszeiten und Freizeit der Betreuungskraft. Dies beugt Missverständnissen vor und schafft eine gute Arbeitsatmosphäre.
  • Einarbeitung und Integration: Planen Sie genügend Zeit für die Einarbeitung der Betreuungskraft ein und unterstützen Sie ihre Integration in den Haushalt und das soziale Umfeld.
  • Regelmäßige Kommunikation: Führen Sie regelmäßige Gespräche mit der Betreuungskraft und dem Pflegebedürftigen, um Probleme frühzeitig zu erkennen und zu lösen.
  • Notfallplan: Entwickeln Sie einen Plan für Notfälle oder Ausfälle der Betreuungskraft, um eine kontinuierliche Versorgung sicherzustellen.

Angehörige sollten auch bedenken, dass die 24-Stunden-Betreuung eine intensive Form der Pflege ist, die sowohl für den Pflegebedürftigen als auch für die Betreuungskraft herausfordernd sein kann. Eine respektvolle und wertschätzende Haltung gegenüber der Pflegekraft sowie die Bereitschaft, bei Problemen gemeinsam Lösungen zu finden, tragen wesentlich zum Erfolg dieser Pflegeform bei.

Zögern Sie nicht, professionelle Unterstützung in Anspruch zu nehmen, sei es durch Beratungsstellen, Pflegestützpunkte oder Selbsthilfegruppen. Diese können wertvolle Hinweise geben und bei der Bewältigung von Herausforderungen helfen. Eine gut organisierte 24-Stunden-Pflege kann eine große Entlastung für die Familie sein und gleichzeitig dem Pflegebedürftigen ein würdevolles Leben in vertrauter Umgebung ermöglichen. Die Pflegeagentur Avanti Medic bietet umfassende Dienstleistungen an, um eine individuell angepasste Betreuung durch qualifizierte polnische Pflegekräfte zu gewährleisten. Durch ihre Erfahrung und Expertise unterstützt Avanti Medic Familien dabei, die passende Lösung für ihre Bedürfnisse zu finden und sicherzustellen, dass die Pflegebedürftigen die bestmögliche Unterstützung in ihrem gewohnten Umfeld erhalten.

Vorteile der häuslichen 24-Stunden-Betreuung

Die häusliche 24-Stunden-Betreuung bietet zahlreiche Vorteile für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen:

  • Verbleib in vertrauter Umgebung: Der Pflegebedürftige kann in seinem gewohnten Zuhause bleiben, was oft zu mehr Wohlbefinden und einer besseren Orientierung führt.
  • Individuelle Betreuung: Die Pflege kann genau auf die Bedürfnisse und den Tagesrhythmus des Pflegebedürftigen abgestimmt werden.
  • Kontinuität der Betreuung: Im Gegensatz zum Schichtsystem in Pflegeheimen betreut in der Regel eine Pflegekraft über einen längeren Zeitraum, was Vertrauen und Sicherheit schafft.
  • Flexibilität: Die Betreuung kann flexibel an sich ändernde Bedürfnisse angepasst werden.
  • Entlastung der Angehörigen: Familienmitglieder werden entlastet, können aber weiterhin eng in die Pflege eingebunden sein.
  • Erhalt sozialer Kontakte: Der Pflegebedürftige kann leichter bestehende soziale Kontakte in der Nachbarschaft pflegen.
  • Kosteneinsparung: Im Vergleich zu einem Pflegeheim kann die 24-Stunden-Betreuung oft günstiger sein.

Diese Form der Betreuung ermöglicht es, die Selbstständigkeit und Würde des Pflegebedürftigen bestmöglich zu erhalten. Die enge Beziehung zur Betreuungskraft kann zudem positive Auswirkungen auf das emotionale Wohlbefinden haben. Allerdings erfordert die 24-Stunden-Betreuung auch eine sorgfältige Organisation und klare Absprachen, um für alle Beteiligten eine zufriedenstellende Situation zu schaffen.

Wenn Sie eine Pflegekraft für sich oder Ihre Angehörigen suchen, wenden Sie sich an Avanti Medic.

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